Um zu überprüfen, ob der Motor funktioniert, müssen die drei Kerndimensionen der optischen Beobachtung, der elektrischen Inspektion und der Funktionsprüfung kombiniert und die Fehlerpunkte Schritt für Schritt behoben werden (gilt für gängige Wechselstrom-Asynchronmotoren, Gleichstrommotoren usw.).
1. Vorbereitende Maßnahmen: Sicherheit geht vor + Werkzeugliste
1. Sicherheitsvorkehrungen (müssen zuerst befolgt werden)
Trennen Sie die Motorstromversorgung (ziehen Sie den Netzstecker oder schalten Sie den Leistungsschalter aus) und verwenden Sie ein Multimeter zum Ein- und Ausschalten, um sicherzustellen, dass keine Restspannung vorhanden ist, und um einen Stromschlag zu vermeiden. Wenn der Motor gerade zum Stillstand gekommen ist, warten Sie, bis er abgekühlt ist (die Oberflächentemperatur kann 100 °C übersteigen), um Verbrennungen zu vermeiden.
Bei großen Motoren (z. B. Industriemotoren) muss sichergestellt werden, dass die Übertragungskomponenten wie Kupplungen und Riemen getrennt wurden, um mechanische Verletzungen durch Fehlbedienung während der Prüfung zu vermeiden.
2. Schritt 1: Aussehen und mechanische Prüfung (Beseitigung optischer Fehler)
Überprüfen Sie zunächst nicht elektrische Probleme mit bloßem Auge und Hand. Die meisten einfachen Fehler (wie z. B. Klemmen oder lose Kabel) können in diesem Schritt erkannt werden:
Beobachten Sie den äußeren Zustand des Motors
Gehäuse: Ob Schäden, Verformungen, Öllecks (bei Motoren mit Untersetzungsgetriebe) oder Brandflecken vorhanden sind (bei Brandgeruch kann dies an verbrannten Wicklungen liegen).
Anschlussdose: Öffnen Sie die Abdeckung der Dose und prüfen Sie, ob die Kabelklemmen locker oder oxidiert sind (eine Schwärzung/Rostbildung der Klemmen kann zu schlechtem Kontakt führen) und ob die Kabel gebrochen sind.
Kühlkomponenten: Ob die Lüfterblätter intakt sind (ohne Bruch oder Verformung) und ob die Kühllöcher durch Staub/Schmutz blockiert sind (eine Blockierung kann zu Überhitzung und Abschaltung führen).
Mechanische Rotationsprüfung
Drehen Sie die Motorwelle (oder Kupplung) bei ausgeschalteter Stromversorgung von Hand: Normalerweise sollte sie sich reibungslos drehen, ohne zu klemmen oder sichtbar locker zu sein.
Wenn die Drehung stecken bleibt, kann dies an Lagerverschleiß (mit einem „raschelnden“ Reibungsgefühl), Rotor-Stator-Reibung (Streichen der Bohrung) oder einer Blockierung am Lastende (z. B. Pumpenkörper- oder Getriebeausfall, die Last muss getrennt werden, um den Motor separat zu testen) liegen.
Wenn die Welle deutlich locker ist, kann dies an einem Lagerschaden oder an losen Endkappenschrauben liegen und eine weitere Demontage und Überprüfung ist erforderlich.
3. Schritt 2: Prüfung der elektrischen Leistung (Kernschritte zur Fehlerbehebung)
Durch die Verwendung eines Multimeters und eines Rütteltisches zur Erkennung der Wicklungskontinuität, Isolierung und Leistungsaufnahme des Motors können elektrische Fehler wie Wicklungsdurchbrennen, Erdung und Phasenverlust ermittelt werden.
1. Überprüfen Sie die Kontinuität der Wicklung (stellen Sie fest, ob ein offener Stromkreis vorliegt).
Die Motorwicklung (Statorwicklung) ist die zentrale leitfähige Komponente und ein offener Stromkreis kann dazu führen, dass der Motor vollständig aufhört, sich zu drehen.
Funktionsweise (am Beispiel von Drehstrommotoren und Einphasenmotoren variiert die Anzahl der Wicklungen bei verschiedenen Motoren):
Dreiphasiger Asynchronmotor (häufig in Industrieanlagen zu finden, mit 6 Anschlüssen im Anschlusskasten: U1/U2, V1/V2, W1/W2):
Trennen Sie die Motorstromversorgung und ziehen Sie das Netzkabel aus der Anschlussdose.
Adjust the multimeter to the “resistance range” (200 Ω or 2k Ω range, depending on the motor power: the winding resistance of low-power motors may range from a few Ω to tens of Ω, while high-power motors may have a resistance of<1 Ω).
Messen Sie den Widerstand von drei Wicklungssätzen separat: U1-U2, V1-V2, W1-W2.
Normale Situation: Die drei Widerstandswerte sind grundsätzlich gleich (Fehler ≤ 5 %), was darauf hinweist, dass die Wicklung leitend ist und kein lokaler Kurzschluss vorliegt.
Abnormale Situation: Wenn der Widerstand einer bestimmten Gruppe „unendlich“ ist (das Multimeter zeigt „OL“ an), weist dies darauf hin, dass die Wicklung einen offenen Stromkreis hat (möglicherweise aufgrund eines Drahtbruchs oder eines Wicklungsdurchbrennens).
4. Schritt 3: Führen Sie den Test durch (beobachten Sie den tatsächlichen Arbeitsstatus beim Einschalten).
Wenn das Aussehen und die elektrische Prüfung normal sind, kann der Motor eingeschaltet werden, um sein Betriebsgeräusch, seine Geschwindigkeit und seine Temperatur zu testen und festzustellen, ob versteckte Fehler vorliegen (wie etwa lokale Kurzschlüsse oder Lastfehlanpassungen).
1. Einschalten und Beobachtung starten
Schalten Sie den Strom ein und beobachten Sie, ob der Motor startet:
Normal: Sanfter Start, kein starkes Rütteln, gleichmäßige Geschwindigkeit.
Ausnahme:
Vollständig stillstehendes Gerät mit summendem Geräusch: Dies kann auf einen Phasenverlust (Drehstrommotor), einen offenen Stromkreis in der Sekundärwicklung (Einphasenmotor) oder eine Lastblockierung zurückzuführen sein.
Sofortige Auslösung nach dem Start: Die Ursache kann ein Wicklungskurzschluss (zu hoher Strom) oder ein Erdungsfehler (Fehlerstromschutz) sein.
.2. Laufstatuserkennung
Hören Sie auf das Geräusch: Verwenden Sie ein Stethoskop oder einen Schraubenzieher (mit einem Ende am Motorgehäuse und dem anderen Ende am Ohr befestigt), um auf das Laufgeräusch zu hören:
Normal: Nur ein gleichmäßiges „Summen“ des elektromagnetischen Tons, kein Rauschen.
Ungewöhnlich: Es sind „raschelnde“ Geräusche (Lagerverschleiß), „Reibungsgeräusche“ (Kehren der Bohrung) und „knackende“ Geräusche (Kurzschluss in der Wicklung) zu hören.
Temperaturmessung: Einschalten und 10-30 Minuten laufen lassen (je nach Motorleistung), mit einem Infrarot-Thermometer die Temperatur des Gehäuses messen:
Normal: Die Temperatur des normalen Motorgehäuses beträgt ≤ 60 °C (bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C) und die Temperatur des Hochtemperaturmotors beträgt ≤ 80 °C.
Ungewöhnlich: Wenn die Temperatur schnell ansteigt (über 100 °C) oder ein Brandgeruch auftritt, deutet dies darauf hin, dass die Wicklung kurzgeschlossen oder überlastet ist.
Drehzahl prüfen (optional): Messen Sie die Drehzahl der Motorwelle mit einem Drehzahlmesser und vergleichen Sie sie mit der auf dem Typenschild angegebenen Nenndrehzahl (z. B. beträgt die Nenndrehzahl von Drehstrommotoren üblicherweise 1440 U/min bzw. 2900 U/min). Ist die Abweichung zu groß, kann dies auf einen Wicklungsfehler oder eine hohe Belastung zurückzuführen sein.